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12.06.2024

„Jede*r von euch kann wirklich stolz auf sich sein!“

An so einem regnerischen Dienstag möchte keiner wirklich rausgehen. Aber kein Problem!
 
Die Rotstichdamen haben die Ergo23 besucht. Sie sind eine ehrenamtliche Gruppe aus Frauen im besten Lebensalter, die Spaß und Freude am Nähen haben. Heute waren sie bei uns, um uns das Thema Nesteldecken näherzubringen.
Nesteldecken sind unterschiedlich große Decken, an denen verschiedenste Textilien mit unterschiedlichen Beschaffenheiten patchworkartig zusammengestellt sind. Zudem sind an dieser Oberseite der Decke verschiedene Materialien verarbeitet, u.a. Knöpfe, Reißverschlüsse, Schnüre und Bänder, Folienbeutel, Handschuhe, Reife, etc. Die Unterseite besteht aus rutschhemmendem Fleece, damit sie nicht so schnell vom Tisch oder dem Schoß gleiten. 

Einsatz finden diese besonderen Decken in vielen Bereichen, wie z.B. bei Demenzerkrankten, da diese oft mit Unruhezuständen zu kämpfen haben, aber auch im Bereich mit psychisch erkrankten Menschen. Allerdings auch ohne Krankheitswert finden diese Decken großen Zuspruch. 

Die Besonderheit der Decken zeigte sich auch bei uns in der Klasse: Sobald wir die Decken in die Hände bekamen, blieb keine Hand still, einige von uns waren direkt in ihrem Element. 
Zunächst sammelten wir, was Bestandteil einer Nesteldecke sein muss, was kann und was nicht darf. Zudem haben wir selbst erfahren dürfen, dass man die Nestedecke mit seinen verschiedenen Sinnen wahrnehmen kann, wie z.B. fühlen, hören, sehen; wodurch sie vielseitig eingesetzt werden können. Außerdem können sie individuell gestaltet werden, dadurch vermitteln sie ein Gefühl von Vertrautheit und Wohlbefinden.

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